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ZAHNÄRZTLICHE SCHLAFMEDIZIN

Zahnärztliche Schlafmedizin : Hilfe bei Schnarchen und nächtlichen Atemstillständen


Ungefähr ein Drittel seiner Lebenszeit verbringt der Mensch im Schlaf. Dennoch hat sich die Medizin erst in den letzten Jahren intensiv mit dieser Phase und den damit verbundenen Störungen und Folgeerscheinungen befasst. Einschränkungen von Lebensqualität und Lebenserwartung durch Schlafstörungen wie das Schnarchen sind keine Seltenheit. Im Rahmen interdisziplinärer Therapieansätze können Zahnärzte mit der Anfertigung von intraoralen Schnarchtherapiegeräten eine zentrale Rolle spielen.


Beim Screening erhalten Sie eine ca. zigarettenschachtelgrosse Datenbox, die vorher mit Ihren Daten gefüttert wurde, über Nacht mit nach Hause und binden sie mit einem Gurt während des Schlafes um die Brust (Apnea-link®)


Am kommenden Tag werten wir die während des Schlafes aufgezeichneten Daten aus und können somit feststellen, ob es sich bei Ihnen um ein einfaches Schnarchen oder um ein Schnarchen mit Atemaussetzern handelt. Bei einfachem Schnarchen helfen oftmals kleine Tricks, um dem Bettpartner seine Nachtruhe wieder zu geben. Bei Schnarchen mit Atemaussetzern entscheidet der Schweregrad der Erkrankung, der anhand unserer Auswertung ermittelt wird, über das weitere Vorgehen.


Bei einer einfachen bis mittelschweren Erkrankung an OSAHS (obstruktives Schlafapnoe- und hypopnoesyndrom) kann versucht werden, mittels zweier von uns angefertigten Schienen für Ober- und Unterkiefer, die Luft- und Atemwege frei zu halten und damit die Zahl der nächtlichen Atemaussetzer auf ein normales Niveau zu reduzieren.


Im Falle einer schweren Erkrankung wird der Patient an ein Schlaflabor überwiesen, damit zentrale Störungen der Atmung ausgeschlossen werden können und eine angepasste Therapie, meist mit Atemmasken (CPAP-Therapie), durchgeführt werden kann.

 

Sollte sich bei einem Patienten mit Atemmaske eine Intoleranz auf die Maske zeigen, ist auch hier die Anfertigung von Unterkiefer-Protrusionsschienen (UPS) in der spezialisierten Zahnarztpraxis angezeigt.

Um das primäre Schnarchen vom Schnarchen mit krankhaften, gefährlichen Atemaussetzern zu unterscheiden, bieten wir unseren Patienten ein sog. Apnoe-Screening an.

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